Co2-Laser

Der CO2-Laser ist ein chirurgischer Laser und durch seine Wellenlänge im Infrarot-Bereich und seinem Strahlenprofil der am weitesten verbreitete Laser in der Medizin.

Der Name stammt daher, dass im Laser ein Gasgemisch mit Kohlendioxid (CO2)  durch eine Strahlung zum Leuchten angeregt wird. Obwohl das abgegebene Licht selbst unsichtbar ist (Infrarotbereich), ist seine Wirkung auf das Gewebe direkt sichtbar. Das behandelte Gewebe wird stark erhitzt und oberflächlich sogar verkohlt. Als positiver Nebeneffekt werden die kleinsten Äderchen im behandelten Areal durch die Erhitzung verschlossen, so dass keine Blutung die Sichtbedingungen bei Operieren behindert.

WAS KANN BEHANDELT WERDEN?

Der CO2-Laser wird  zum Abtragen sämtlicher erhabener Hautveränderungen wie erhabene Hautmale und Warzen eingesetzt. Aber auch Krebsvorstufen lassen sich hervorragend hiermit entfernen.

IST EINE BETÄUBUNG NOTWENDIG?

Die Stelle wird vor der Behandlung stets lokal betäubt.

WAS MUSS NACH DER BEHANDLUNG BEACHTET WERDEN?

Durch den Laser entsteht eine kleine oberflächliche Wunde, vergleichbar mit einer Schürfwunde.
Die behandelte Stelle muss für eine Woche täglich mit einer Jodlösung behandelt werden.
Außerdem sollte direkter Wasserkontakt in der Heilungsphase gemieden werden. Daher sollte beim Duschen konsequent ein wasserfestes Pflaster verwendet werden. Zudem empfehlen wir in den ersten 4 Wochen nach der Behandlung intensive Sonneneinstrahlung zu meiden, da es sonst zu Pigmentverschiebungen kommen kann.