PILZE

Von den hunderten von Pilzen die es gibt, können dem Menschen nur wenige gefährlich werden. Man unterteilt dies in drei Gruppen. Die Dermatophyten, die Hefepilze (auch Candida genannt) und die Schimmelpilze. Pilze suchen sich unseren Körper nicht von ungefähr als Wirt aus. Der Körper des Menschen bietet den Parasiten ideale Lebensbedingungen, besonders dann wenn der Allgemeinzustand des Patienten geschwächt, also das Immunsystem nur noch wenig gegen die Eindringlinge auszurichten vermag.

Dies kann man jedoch mit bestimmten Antimykotika gezielt behandeln.

Wie diagnostiziert man eine Pilzerkrankung:
1.    Abrisstest: Diese Diagnostik wird nur bei einem Schwitzpilz (Pityriasis versicolor) angewendet. Hierbei werden mit einem Tesastreifen überschüssige Hautschuppen entfernt und unter dem Mikroskop ausgewertet. Das Ergebnis kann sofort ermittelt werden.
2.    Pilzkultur: Hierbei werden Hautschuppen, Haarwurzeln oder Nagelproben in einen Nährboden eingepflegt. Diese müssen dann bis zu vier Wochen angezüchtet werden. Danach wird unter einem Mikroskop die jeweilige Spezies ermittelt.
3.    PCR: Diese Untersuchung funktioniert über das Verfahren der hochspezifischen Erreger-Nachweismethode. Sie ist sicherer und genauer als eine Pilzkultur-Züchtung und bietet somit bei langwierigem Krankheitsverlauf eine zuverlässige Diagnostik.
Ein Ergebnis kann bereits nach bis zu 48h ermittelt werden.

Ein informatives Buch über Pilzerkrankungen hat Fr. Dr. Ellen Meyer-Rogge (geb. Maushagen) veröffentlicht. Dies ist in unserer Praxis für 9,90 € erhältlich.